Sonntag, 18. November 2012

Sucht

‎Sonntag, ‎18. ‎November ‎2012
Ich weiss nicht wie es weitergehen soll, die Depressionen und Gefühle von Abneigung und Widerwillen sind so stark, dass ich ohne tavor nichts mehr auf die Reihe kriege. Ich habe keine Ahnung wie mein Leben weitergehen soll nach dem Entzug. Ich brauche dringend ein gutes Antidepressivum, ich bin so behindert ohne die Drogen, finde keinen positiven Gedanken mehr, nur noch destruktive Ideen, mir fehlen konstruktive Vorstellungen. Diese kommen nur durch die Einnahme von Tavor oder Cannabis und ich leide sehr unter der Drogensucht. Ich will frei sein! Diese Abhängigkeit macht mir Angst.

Donnerstag, 15. November 2012

1967 - 1973 Neuanfang

 
 Ich fange jetzt nochmal von vorne an mit meiner Biografie. Aus therapeutischen Gründen.
 
 
Meine Kindheit
Ich wurde 1967 als erstes Kind in einer richtigen Ehe geboren. Meine Geburt verlief normal, sagt meine Mutter. Ich kann mich daran nicht erinnern. Ich habe leider nur eine einzige Erinnerung an die wenigen Jahre mit meinem Vater. Ich weiss dass ich auf ihn gewartet habe und verärgert war, dass er so spät von der Arbeit nach Hause kam. Durch die Scheidung wurden die Erinnerungen sehr schnell verdrängt, weil meine Mutter nicht mehr über meinen Vater sprechen wollte. Aber vorher wurde noch meine kleine Schwester geboren, das war 1971, die Scheidung dann 1973. Meine Eltern lassen sich scheiden aufgrund der Neuorientierung meines Vaters und führen fortan Krieg. Mein leiblicher Vater hat sich in eine 17-jährige verliebt und er hat festgestellt, dass seine Ehe nicht so war, wie er sich das vorgestellt hatte. Dies war sein Kommentar dazu, als ich ihn 1987 danach gefragt habe.